Bei der Ankunft in Wil wurden die Gäste mit schönem Wetter überrascht. Wir verabschiedeten uns und gingen mit den Ankömmlingen nach Hause. Dort fand ein individuelles Programm statt, was bei mir aus zu Hause bleiben bestand. Ich denke, meinen Austauschschülern hat es gefallen. Am Montagmorgen war es ziemlich kalt (zumindest für mich). Wir wurden durch das Leiterteam herzlich empfangen und lernten uns kennen. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und lernten die Grundlagen der Filmtechnik kennen. Leider war der Tag ziemlich lang und vor allem die Gäste waren müde, aber es war lustig. Nach einer kurzen Nacht (und einem kleinen Zwischenfall) ging es am Dienstag mit demselben Programm wie am Montag weiter. Das Programm war in Ordnung, aber zwischendurch langweilig und ermüdend. Am Mittwoch schleppten wir alle unsere Koffer in die Schule mit und fuhren mit einem Zug (was für eine Überraschung) nach Morges. Die Zugfahrt war lang und die Klimaanlage schlecht. Müde aber motiviert trafen wir in Morges ein. Der See lag wunderschön zwischen den Alpen und wehte uns um die (verschwitzten) Gemüter. Danach wurden wir von den Gastfamilien empfangen. Leider musste ich mit dem Bruder von Amrita in einem Zimmer schlafen, was mühsam war, aber die Familie war sonst freundlich. Am Donnerstag lernten wir die Kantonsschule von Morges kennen. Ein seltsamer und verwinkelter Betonklotz. Das Mittagessen mochte ich überhaupt nicht. Auch viele seltsame Gestalten gehen hier zur Schule. Ich lernte unsere Schule wieder schätzen, was ich nicht erwartet hätte. Nach einem weiteren Tag voller lernen trafen wir uns am Abend wieder zu einem Apéro. Dass ich kein Fleisch-Sandwich erwischt habe hat mich dann doch geärgert, doch das Buffet war super. Vielen Dank dafür! Die amüsanten Filme waren schnell fertig und wir kehrten zu den Gastfamilien zurück. Freundlicherweise durften wir am Freitag eine Stunde später in die Schule. Leider waren heute Emanuel und Ricardo nicht mehr dabei. Wir veranstalteten noch eine Foto-Tour mit Sandro, die länger ging als ich dachte. Die Italiener sind einfach nicht zufrieden zu stellen. Besprochen wurde danach noch das Drehbuch und wir machten Pause. Wir schrieben daraufhin noch den Blog für die Woche fertig. Mir hat die Woche grundsätzlich sehr gut gefallen und freue mich sehr auf die nächste BU im Mai und hoffentlich wir das Resultat super.